Pressemitteilung:Grünes Licht für Revitalisierung der Arbeitersiedlung Sintstraße in Linz

Martina Magnet

von Martina Magnet

©Superblock
Bild herunterladen
  • Linzer Gestaltungsbeirat erteilt Revitalisierung der Arbeitersiedlung „Sintstraße“ grünes Licht

  • Sensibles Konzept für denkmalgeschützten Bestand und Neubauprojekt ausgearbeitet

  • Nächstes Ziel ist die Einholung aller notwendigen Genehmigungen und Bewilligungen

Nach Jahren der Ungewissheit, wie eine Nachnutzung der historisch wertvollen Wohnanlage an der Sintstraße im Linzer Hafenviertel unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes realisiert werden kann, hat sich die Immobilienentwicklerin STRABAG Real Estate gemeinsam mit der GWG Linz als Projektpartnerin dieser Herausforderung angenommen. Nachdem das Bundesdenkmalamt das Konzept um die Revitalisierung bereits positiv bewertet hatte, zeigt nun auch der Linzer Gestaltungsbeirat grünes Licht. Nächster Schritt: Linzer Baubehörde.

In engster Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erarbeiteten die Projektbeteiligten mit dem Architekturteam SUPERBLOCK ein sensibles Konzept für das künftige, revitalisierte Areal im Osten der Stadt. „Der denkmalgeschützte Bestand gibt den Rhythmus für die angrenzende Neubebauung vor. Das Herzstück des Projektes ist der zentrale Angerbereich. Dieser geht in die angrenzenden Freiräume über und definiert so eine gemeinsame, durchwegbare Mitte. Die Freiflächenkonzeption ist im gesamten Siedlungsgebiet durchgängig verwirklicht“, erklärt Verena Mörkl, Architektin von SUPERBLOCK den Hintergrund. „Die schmalen Baukörper des Altbestandes finden in den ausdifferenzierten Volumina des Neubaus ihre Entsprechung. Die zurückversetzten Fugen, die durch einen Materialwechsel verstärkt werden, stellen den Neubau ebenso in enge Beziehung zum Bestand, wie die horizontale Gliederung der Fassaden, die im Neubau übernommen wurde. Wir freuen uns sehr, dass der Linzer Gestaltungsbeirat unseren Ideen und Planungen nun vollends gefolgt ist“, räumt die Architektin ein.

Detailgetreue Sanierung und Wiederherstellung

Die Bestandsbauten werden unter Verwendung der ursprünglichen Materialien sowie unter Berücksichtigung von zeitgemäßen Anforderungen, z.B. Bauphysik, Schallschutz und Barrierefreiheit, denkmalgerecht saniert. „Tatsache ist, dass sich der Bestand nicht mehr in seinem ursprünglichen Zustand befindet, sondern derzeit sehr stark überformt ist. Über die Jahrzehnte wurden mehr schlecht als recht Veränderungen vorgenommen – zum Beispiel der Austausch der Holzfenster durch unterschiedliche Kunststofffenster und – von den früheren Bewohner*innen - unsachgemäß eingebaute Bäder, die der Substanz stark zugesetzt haben. All das wird von uns in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt sehr mühevoll rückgebaut und soll das Ensemble wieder im ursprünglichen Glanz erstrahlen lassen“, versichert Mörkl.

"Wir sind sehr stolz und freuen uns, dass nun diese Etappe im Gestaltungsbeirat geschafft ist. Nächstes Ziel ist die Einholung aller notwendigen Genehmigungen und Bewilligungen – allen voran die Bau- und wasserrechtliche Bewilligung“, informiert Erwin Größ, Geschäftsführer STRABAG Real Estate Österreich.

Wir freuen uns sehr, dass es in dieser Projektpartnerschaft gelungen ist, dieses seit vielen Jahren intensiv diskutierte Projekt nun endlich in die Zielgerade zu bringen und in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt einerseits der Erhalt der wertvollen historischen Bausubstanz der Bauten von Curt Kühne ermöglicht und andererseits Raum für eine sensible Neuentwicklung in Anbindung an den Altbestand und die umliegende Bebauung gegeben zu haben“, zieht Nikolaus Stadler, Geschäftsführer der GWG Bilanz.

Über die GWG Linz

Die GWG – Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz GmbH – verfügt über 20.000 Wohnungen in ihrem Bestand und wickelt ein jährliches Neubau-, Sanierungs- und Instandsetzungsvolumen von etwa 50 Mio. Euro ab. In Linz ist damit jede sechste Wohnung eine Wohnung des Unternehmens mit rund 45.000 Bewohner*innen in den Wohnanlagen auf Linzer Stadtgebiet.

Mehr Informationen: www.gwg-linz.at

Kontakt

Martina Magnet

Martina Magnet

PR & Kommunikation

martina.magnet@strabag.com+43 676 539 24 04